Schauspielprojekt
Das Simulationspatienten-Programm der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg
Wozu braucht man Simulationspatienten?
Kommunikative Fähigkeiten sind eine Kernkompetenz medizinischen Handelns. Die Ausbildung junger Mediziner in wertschätzender und effektiver Kommunikation legt den Grundstein für Patientenzufriedenheit, interdisziplinäre Zusammenarbeit und Selbstvertrauen in eigene Fähigkeiten.
Mit Hilfe des Simulationspatientenprogramms wird es jungen Medizinern ermöglicht, sich in Anamnese und schwierigen Gesprächssituationen zu üben. Mit Hilfe von Schauspielern, die standardisierte Patienten simulieren (Simulationspatienten), wird den Studierenden die einmalige Möglichkeit gegeben von ihren Patienten Feedback zu bekommen und so in einem geschützten Rahmen zu lernen wie sich verbale und non-verbale Kommunikation auf den Patienten und die Situation auswirken.
Wie wird man Simulationspatient?
Als Simulationspatient (SP) oder “Schauspielpatient” nehmen Sie aktiv an der medizinischen Ausbildung teil und gestalten realitätsnahe Szenarien des medizinischen Alltags mit.
Als Simulationspatient (SP) oder "Schauspielpatient" sind Sie Teil realitätsnaher Szenarien innerhalb der medizinischen Ausbildung. Nach einem Rollen- und Feedbacktraining spielen Sie im Studentenunterricht einen Patienten und helfen so dabei, die Studierenden auf den Kontakt mit realen Patienten vorzubereiten.
Voraussetzung:
- Sie haben Interesse an Kommunikation und Rollenspielen
- Sie sind zuverlässig und haben tagsüber (nach Absprache) Zeit?
- Sie werden noch mindestens zwei Jahre in Magdeburg wohnen?
- Sie benötigen keine Theater- oder Schauspielausbildung um Simulationspatient zu werden – wenn Sie aber Vorkenntnisse oder Talente z. B. im Laienschauspiel haben, sind diese herzlich willkommen.
- Medizinische Vorkenntnisse können hilfreich sein, sind aber keine Voraussetzung um Simulationspatient zu werden
- Sie erhalten eine stundenweise Vergütung
- Das Rollen- und Feedbacktraining ist für Sie kostenfrei
Bei Interesse oder Fragen melden Sie sich gerne per eMail bei Coraline Metzger .
Was ist ein Simulationspatient?
Ein Simulationspatient (SP) – auch als “Schauspielpatient” bezeichnet – spielt einen echten Patienten nach standardisierten, eintrainierten Vorgaben. Im Rahmen kurzer Rollenspiele “simuliert” er einen echten Patienten und hilft dadurch Studierenden der Medizin Ihre kommunikativen Fähigkeiten zu verbessern.
Was macht ein Simulationspatient?
- Lernen von Krankheitsbildern anhand von standardisierten Rollen
- Spielen von typischen Patienten
- aus der Patientensicht gibt der SP Rückmeldung an die Studierenden (konstruktives Feedback)
- der SP ist Teil einer realistische Übungssituation für die Studierenden
- der SP nimmt nur an Anamnesen und Befragungen teil. Nur nach Rücksprache im Rollentraining finden körperliche Untersuchungen statt.
- Ein Einsatz als SP dauert normalerweise ca. 1 - 3 Stunden.
Wären Sie ein guter Simulationspatient?
als Simulationspatient ist geeignet, wer
- ein Interesse an Rollenspielen und Kommunikation hat
- zuverlässig ist und (nach Absprache) zeitlich flexible ist
- noch mindestens zwei Jahre in Magdeburg wohnen wird
- keine Hemmungen hat vor Gesprächen und Fragen anderer
- Interesse hat, an der medizinischen Ausbildung zukünftiger Ärzte mitzuwirken
- zuverlässig und verbindlich ist und Vertrauensaspekte achtet
- Interesse an medizinischen Fragen hat
Wir werden Simulationspatienten ausgebildet?
- ein Casting- und Kennenlern-Workshop, wonach Sie sich entscheiden können, ob Sie SP werden wollen
- ein individuelles Rollentraining in Kleingruppen (je nach Rolle für die Sie sich entscheiden)
- ein Feedbacktraining
Wie wird ein Simulationspatient vergütet?
- mit spannender und abwechslungsreicher Arbeit
- stundenweise Vergütung
- Die Ausbildung zum SP ist kostenfrei
Bei Interesse oder Fragen melden Sie sich gerne per eMail bei Coraline Metzger .